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Innere Medizin/Kardiologie

Lebenskraft stärken: Im Fachbereich der Inneren Medizin können sich Patienten in Bad Griesbach und in Bad Gögging nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer Operation oder bei chronischen Beschwerden gut aufgehoben wissen.

Innere Medizin & Kardiologie im Passauer Wolf - Rehabilitation unter der Leitung von Experten

Ärztliche Leitung
  • Elena Schneider
    Elena Schneider
    Passauer Wolf
    Bad Griesbach
  • Dr. med. univ. Christian Zwicker
    Dr. med. univ. Christian Zwicker
    Passauer Wolf
    Bad Griesbach
Indikationen
  • Herzinfarkt
  • Bypass- und Klappenoperationen
  • Gefäßerkrankungen, z.B. pAVK
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus Typ II
  • Zustand nach Bauchoperationen
  • Erkrankungen der Verdauungsorgane
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Long-Covid-Syndrom
  • Tumorerkrankungen und nach Tumoroperationen
Konzepte
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BAD GRIESBACH

Behandlungsziele

  • Steigerung der körperlichen Belastbarkeit
  • Linderung der vorhandenen Beschwerden
  • kardiopulmonale Stabilisierung
  • Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren
  • Gesundheitsschulungen

 

Auszug aus den Behandlungsmöglichkeiten

  • Lebensstilmodifikation inkl. Ernährungsberatung
  • Kraft- und Ausdauertraining
  • Ergometer und Laufbandtraining
  • Physiotherapie als Einzel- oder Gruppentherapie
  • Manuelle Therapie
  • Massagen
  • Elektrotherapie
  • Fango
  • Atemtherapie/Inhalation
  • Psychologische Beratung
  • Wundmanagement

 

Leistungsspektrum und technische Ausstattung

  • Farbdopplerechokardiographie
  • Abdomensonographie
  • Schilddrüsensonographie
  • Pleurasonographie
  • Sonographie der Carotiden
  • Gefäßduplexsonographie inkl. Farbdoppler
  • ABI-Messung
  • Labor
  • EKG und Belastungs-EKG
  • 24-Stunden-Blutdruckmessung
  • 24-Stunden-EKG
  • Schrittmacher/ICD/CRT-Kontrolle
  • Internistischer Gesundheits-Check
     

Internistischer Gesundheits-Check 

Mit dem internistisch ausgerichteten Gesundheits-Check in der Hotelklinik Maria Theresia****S gehen Sie auf Nummer sicher: Nach eingehender Diagnostik und Beratung finden wir gemeinsam mit Ihnen heraus, was Sie an Ihrem Lebensstil verändern können, um u. a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und gesund zu bleiben.

Im Gesundheits-Check sind unter anderem folgende Leistungen enthalten: 

  • Anamnese und individuelle körperliche Untersuchungen durch unsere Internisten
  • Überprüfung der Vitalwerte
  • Blutabnahme, Ermittlung von Laborwerten
  • Abdomensonographie
  • Lungenfunktion
  • Doppler-/Duplex-Echokardiographie
  • Duplexsonographie Halsgefäße
  • Duplexsonographie periphere Gefäße
  • Belastungs-EKG
  • Langzeit-Blutdruck
  • Langzeit-EKG
  • Ärztliches Abschlussgespräch mit Entlassbericht

Die Inhalte dienen als Richtlinie und werden nach Absprache auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Die Kosten für den Check werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Das Angebot richtet sich an Selbstzahler und Privatversicherte. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin im Chefarztsekretariat der Inneren Medizin/Kardiologie im Passauer Wolf Bad Griesbach, telefonisch unter +49 8532 27-4518 bzw. -4512 oder per E-Mail an chefarztsekretariat-bad-griesbach(at)passauerwolf(dot)de
 

 

Wissenswertes im Überblick

Die Herzchirurgie befasst sich mit angeborenen oder erworbenen Herzkrankheiten sowie Verletzungen am Herzen oder an den herznahen Gefäßen. Eine Herzoperation ist eines der aufwendigsten medizinschen Behandlungsverfahren. 

Bei einer Herz-OP erfolgt ein chirurgischer Eingriff am Herzen oder an den großen Blutgefäßen, die sich in Herznähe befinden. Als bekannteste und spektakulärste Herzoperation gilt die Herztransplantation, in deren Rahmen ein schwer erkranktes Herz durch ein gesundes Spenderherz ersetzt wird. Die häufigsten Eingriffe sind jedoch das Legen von Koronararterien-Bypässen sowie Operationen an den Herzklappen.

Prinzipiell unterscheidet man zwei Eingriffformen: Die geschlossene und die offene Herzoperation.

Von einer geschlossenen Herzoperation ist die Rede, wenn der Eingriff außerhalb des Herzens stattfindet oder es sich um ein instrumentell durchgeführtes intrakardiales Verfahren handelt.

Die offene Herz-OP läuft meist komplizierter ab, da sie am eröffneten, blutentleerten Herzen stattfindet. Mit einer kaliumreichen Lösung bringt der Herzchirurg das Herz zum Stillstehen und kühlt es. Um den daraus resultierenden Herz-Kreislauf-Stillstand zu überbrücken, wird auf eine Herz-Lungen-Maschine zurückgegriffen.

Verschiedene Erkrankungen und Verletzungen können eine Herz-OP nötig machen. Die häufigsten oder bekanntesten Arten von Operationen sind:

  • Bypass-Operation
  • Herzklappen-Operation
  • Einsetzen eines Herzschrittmachers
  • der Defibrillatoreinsatz nach einem Herzinfarkt oder gefährlichen Herzrhythmusstörungen
  • die Resynchronisation von Herzschwäche im Falle einer Herzinsuffizienz
  • die Therapie von Vorhofflimmern durch Ultraschall, Mikrowellen, Kälte oder Radiofrequenzen
  • endoskopische Herzoperationen, die minimal-invasiv verlaufen
  • das Einsetzen eines Stent, um Gefäßverengungen zu beheben
  • das Verschließen eines angeborenen Atriumseptumdefekts (Loch im Herz)
  • die Herztransplantation

Nach der Herz-OP findet in der Regel eine kardiologische Rehabilitation statt. Diese dauert durchschnittlich drei Wochen, kann bei medizinischer Notwendigkeit aber auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Nach dem Krankenhausaufenthalt schließt sich die Reha meist nahtlos an. Aber auch eine Pause zwischen Krankenhausentlassung und Rehabeginn ist möglich. Der empfohlene Zeitraum zwischen Klinik- und Rehabehandlung beträgt dabei 14 Tage.

Eines der wichtigsten Ziele der kardiologischen Reha ist, dass die Patienten alltägliche Belastungen wieder meistern können. Dabei werden Verhaltensformen vermittelt, die Risikofaktoren entgegenwirken können. Dies verbessert wiederum die langfristige Prognose.

Schwere Herzklappenerkrankungen belasten das Herz täglich. In den meisten Fällen ist deshalb eine umfassende Herzklappen-OP erforderlich, um sich sicher zu erholen. Mit einer Herzklappenoperation wird die Funktionalität einer geschädigten Herzklappe (z.B. bei einer Mitralklappeninsuffizienz) wiederhergestellt.

Je nach Schwere der Schädigung an der Herzlkappe führen die Ärzte entweder eine sogenannte Herzklappenrekonstruktion durch, oder ersetzen die kaputte Herzklappe durch eine synthetische Klappe aus Metall oder Kunststoff. Alternativ kann auch ein Ersatz aus biologischem Material aus einem menschlichen oder tierischem Herzen eingesetzt werden.

Die Herzklappen-OP wird unter Vollnarkose am offenen Herzen durchgeführt. Im Rahmen der Operation schließt der Chirurg das Herz an eine Herz-Lungen-Maschine an. Sie hält den gesamten Blutkreislauf aufrecht, während der Arzt die defekte Herzklappe behandeln kann. Muss die Klappe vollständig entfernt werden, setzt er einen mechanischen oder biologischen Ersatz ein. 

Anschließend verbindet der Chrirurg das Herz wieder mit dem Körper, damit es wieder selbstständig schlagen kann. Die Dauer der OP beträgt in der Regel zwischen zwei und drei Stunden. Nach der OP wird mithilfe einer Ultraschalluntersuchung die Funktionalität der neuen Herzklappe überprüft.

An eine Herz-OP schließen sich Aufenthalte auf der Intensiv- und Normalstation an, bevor die umfassende kardiologische Reha beginnt. Die Betreuung auf der Intensivstation dauert in der Regel nur wenige Tage. Danach erfolgt ein ca. zwei Wochen langer Aufenthalt auf der Normalstation. 

Die anschließende Reha nach der Entlassung aus dem Krankenhaus dauert meist drei bis vier Wochen. Der Körper muss sich über einen längeren Zeitraum von dem schweren Eingriff erholen. Allein die Öffnung des Brustbeins benötigt mehrere Monate, um vollständig zu verheilen. Wann ein Patient wieder seinen gewohnten Alltagsbeschäftigungen nachgehen kann, ist von vielen individuellen Faktoren abhängig. 

Eine Rehabilitation unterstützt Patienten auf dem Genesungsweg nach einer Herz-OP. Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, die Herausforderungen des Alltags wieder möglichst selbstständig angehen zu können. Innovative Behandlungskonzepte und interdisziplinäre Zusammenarbeit stellen sicher, dass Patienten umfänglich versorgt werden.

Bei einer Lungenembolie verstopft ein Stoff oder Blutgerinnsel (Thrombus) ein Blutgefäß in einer Lungenarterie. Das heißt, dass beispielsweise das Gerinnsel den Fluss des Blutes stoppt oder stark verlangsamt und damit das Blutgefäß mehr und mehr blockiert. Das sauerstoffarme Blut gelangt dann nicht mehr vom Herzen in die Lunge – das kann schnell lebensbedrohlich werden. 

Die für eine Lungenembolie verantwortlichen Blutgerinnsel können überall im Körper entstehen. So kann zum Beispiel ein Gerinnsel aus einer Beinarthrose in eine Lungenarterie wandern und dort die schwerwiegende Erkrankung auslösen. 

Fehlende Bewegung sorgt für eine insgesamt schlechtere Durchblutung des Körpers. Deswegen unterliegen besonders bettlägerige Menschen einem höheren Risiko für eine Lungenembolie als agile Personen. Daher ist auch das Risiko nach einer Operation sehr hoch. 

Zu den allgemeinen Risikofaktoren zählen aber auch:

  • Krampfadern
  • Herzerkrankungen
  • Übergewicht
  • Einnahme der Pille
  • Rauchen
  • Drogenkonsum
  • Schwangerschaft
  • Einnahme bestimmter Medikamente

Auch einige Erkrankungen können das Risiko steigern, wie zum Beispiel die Leberzirrhose oder einige bösartige Tumore.

Bei einer Lungenembolie ist eine rasch eingeleitete Behandlung überlebenswichtig. Die Therapie findet im Krankenhaus statt, wobei der erste Schritt in Richtung Genesung "Bettruhe" lautet. Zusätzlich werden Schmerz- und Beruhigungsmittel sowie teilweise Sauerstoffgaben verabreicht.

Um das Gerinnsel am Wachsen zu hindern und eine weitere Verstopfung der Arterie vorzubeugen, bekommen Patienten blutverdünnende Medikamente. Je nach Situation wird die Lungenembolie mit weiteren Medikamenten behandelt, deren Dosis sich nach den vorliegenden Risikofaktoren richtet. 

Kleine Gerinnsel lösen sich teilweise von selbst. Wenn das Gerinnsel größer ist, muss nachgeholfen werden. Der Arzt durchstößt das Blutgerinnsel in diesen Fällen mit einem Katheter und macht das Blutgefäß so wieder durchgängig. In seltenen Fällen muss das Gerinnsel operativ entfernt werden.

Die Akutbehandlung einer Lungenembolie zielt darauf ab, die lebensbedrohlichen Zustände zu beseitigen. Eine Reha dient als Langzeittherapie und zur Verhinderung einer erneuten Erkrankung.  

Geschulte Therapeuten sorgen dafür, dass eventuelle Folgen der Embolie kontrollierbar werden (z. B. ein erhöhter Blutdruck) und verordnen geeignete Übungen, um wieder mobil zu werden und erneute Gerinnsel zu verhindern. Damit einhergehen kann ein Übungsprogramm, in dessen Rahmen bestimmte Risikofaktoren gänzlich ausgemerzt werden (Drogen, Rauchen).

Wichtig ist auch, durch die Reha eine Verbesserung der Lungenfunktion zu erreichen. Krankengymnastik im Schwimmbad und Atemphysiotherapie stehen daher auf dem Reha-Plan, auch eine Inhalationstherapie oder Ergotherapie findet Anwendung. Die Patienten sollen lernen, wie sie selbst die Blutgerinnung überwachen können. Sie bekommen eine Ernährungsberatung sowie bei Bedarf psychologische Hilfe.

Bei einer Sepsis reagiert der Körper mit einer schweren, das Blut überschwemmenden Entzündung auf eine Infektion. Eine Schnittverletzung kann ebenso zu einer Sepsis führen wie ein Insektenstich, eine Verbrennung oder Lungenentzündung. Auslöser sind in den meisten Fällen Bakterien, seltener Viren sowie Candida (Pilze) oder Einzeller. Dabei ist nicht jeder Befund von Bakterien im Blut gleichbedeutend mit einer Sepsis. Erst wenn der Körper nicht mehr aus eigener Kraft in der Lage ist, die Erreger zu bekämpfen, kommt es zu einer Blutvergiftung.

Ohne rechtzeitige Behandlung bricht bei einer schweren Sepsis das gesamte Immunsystem zusammen. Bei einem toxischen septischen Schock fallen gleichzeitig mehrere Organe aus (Multiorganversagen) und der Blutdruck fällt massiv ab. Ist eine Sepsis bis zu diesem Stadium fortgeschritten, führt sie in 50 Prozent aller Fälle zum Tod. Eine rechtzeitige medikamentöse und/oder chirurgische Behandlung ist daher für eine erfolgreiche Behandlung wichtig.

Im Krankenhaus wird mit Hilfe von Bluttests festgestellt, ob eine Sepsis vorliegt und welcher Erreger sie ausgelöst hat. Die eindeutige Bestimmung des Erregers dauert in der Regel 24 bis 36 Stunden, weswegen der Patient in der Zwischenzeit ein Breitbandantibiotikum erhält. Sobald der Erreger feststeht, erfolgt eine gezielte Therapie mit einem spezifischen Antibiotikum. Die Behandlung einer Blutvergiftung beruht auf vier Säulen:

  • medikamentöse Therapie mit Antibiotika
  • intensivmedizinische Therapie zur Unterstützung (zum Beispiel Sauerstoffgaben und Thrombosenprophylaxe)
  • Behandlung der ausfallenden Organe wie künstliche Beatmung und Blutdialyse
  • Immuntherapie gegen Thromben (Blutgerinnsel)

Bei einer Sepsis gibt es keine allgemeinverbindliche Therapie. Im Einzelfall muss der Verlauf durch ein Zusammenspiel verschiedener Behandlungskomponenten gestoppt werden.

Eine mittelschwere bis schwere Sepsis erfordert meist eine intensivmedizinische Behandlung. Um sich davon zu erholen, empfiehlt sich eine Reha, um wieder sicher in den Alltag zurückzufinden. Dabei gilt es, angegriffene Nervenbahnen und nicht mehr funktionierende Muskeln mit Befunden wie Taubheit und Lähmungserscheinungen zu kräftigen und wieder fit zu machen für Beruf, Schule und Studium sowie Alltag. Hierzu eignen sich Rehakliniken mit Schwerpunkt auf Neuropathien wie der bei schwerer Sepsis häufigen Critical Illness Polyneuropathie (CIP).

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5 Fragen an Dr. med. Christian Zwicker zum Thema Herzinfarkt

Wie erkennt man einen Herzinfarkt?

Wie beantragen Herzinfarkt-Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt eine Reha?

Gibt es im Passauer Wolf Bad Griesbach Besonderheiten für Herzinfarkt-Patienten? Worauf wird der Fokus gelegt nach der Akutbehandlung, gibt es besondere Behandlungsmethoden?

Was beinhaltet der internistische Gesundheits-Check in der Hotelklinik Maria Theresia Bad Griesbach?

Bringt eine Umstellung des Lebensstils wirklich so viel?

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