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Fachklinik Bad Gögging
Auf den drei Ebenen der Fachklinik finden das neurologische Zentrum für Bewegungsstörungen sowie die geriatrische Fachabteilung und eine interdisziplinäre Komfortstation Raum. Helle, lichtdurchflutete Räume, breite Flure, kurze Wege und demenzsensibles Design erleichtern es auch mobil und kognitiv eingeschränkten Gästen, sich zurechtzufinden.Sonnenlicht, viel Grün in Form von bepflanzten Wänden oder echten Bäumen, eine Brunnenanlage und viele kleine Details, die die Handschrift der Natur tragen, machen das Haus besonders. Inspirierende Aufenthaltsbereiche wie die Wolfs-Lounge, laden zum Verweilen ein. Die interdisziplinäre Komfortstation bietet Gästen aller Fachbereiche ein außergewöhnliches Ambiente.
Komfortstation
Komfortstation
In der Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging befindet sich eine interdisziplinäre Komfortstation für privat- und zusatzversicherte Gäste sowie Selbstzahler aller medizinischer Fachrichtungen mit Betreuungsbedarf. Im Passauer Wolf Bad Gögging sind das die Fachrichtungen Neurologie, Geriatrie, Orthopädie, und HNO-Phoniatrie, ergänzt um internistische fachärztliche Expertise. Hier, auf Ebene drei der neuen Fachklinik, überzeugen, neben der medizinisch-therapeutischen Leistung, hochwertiges Ambiente und exklusive Service-Extras, genauso wie intensive persönliche Betreuung. Es entsteht eine Atmosphäre der Privatheit. Viele kleine Details machen den Aufenthalt besonders. Gäste, die verstärkt pflegerische Unterstützung benötigen, müssen nicht auf den »Privat-Komfort« verzichten. Deren besonderen Bedürfnissen wird Rechnung getragen.
Energieeffizienz
Energieeffizienz
Beim Bau der Fachklinik haben wir natürlich auch unsere Umwelt im Sinn gehabt. Der Neubau ist nach Niedrigenergiestandard mit 55 % zum Referenzwert nach EnEV (KfW 55) gebaut, dadurch werden jährlich u. a. 100 Tonnen CO2 eingespart. Verglichen mit einem Standard-Neubau ist das ein um 25 % geringerer Verbrauch. Der Endenergieverbrauch ist um 230.000 kWh niedriger. Das entspricht einem reduzierten Heizölbedarf von 23.000 Litern und liegt 20 % unter dem Normalverbrauch. Der Primärenergieverbrauch liegt sogar 60 % unter dem Normalverbrauch. Das entspricht einem reduzierten Bedarf von 80.000 Litern Heizöl. Das Energiekonzept, das vom Institut für Energietechnik erstellt wurde, unterliegt Validitätsprüfungen zu Forschungszwecken. Es werden sämtliche Energieumsätze erfasst und wirtschaftlich betrachtet. Zudem wird eine CO2 –Bilanz erstellt. Auch alle Anforderungen des Hochwasserschutzes und der Thermalwasserquelle, die sich durch die Bebauung dieses Geländes ergaben, wurden berücksichtigt.
Raumkonzept
Raumkonzept
Schon das Ankommen sorgt für ein Willkommensgefühl. Selbst schwerbetroffene Gäste, die mit dem Krankenwagen ankommen, werden ebenerdig bei Tageslicht in Empfang genommen. Im Haus stößt man auf inspirierende Lounge- und Rückzugsbereiche, die Wolfslounge beispielsweise. Auf eine demenzsensible und konsequent behindertengerechte Ausführung nach DIN 18040-2 wurde durchgängig geachtet. So können sich die Gäste nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen. Die wichtigsten Funktionsräume befinden sich auf jedem Stockwerk, sodass die Wege zur Behandlung kurz bleiben. Auch das Restaurant ist auf jeder Ebene zu finden, ebenso wie ein Wohnzimmer, in das man sich zurückziehen kann, um sich von den Therapien zu erholen. Raum für Ruhe, aber auch für Begegnung und Kontakt lässt sich im ganzen Haus entdecken.
Die Medienwelt im Erdgeschoss lädt zu neuen Erfahrungen ein. In der Bibliothek verbindet sich die analoge Welt der Bücher mit der digitalen Welt der Infoscreens. Für angenehme Vorträge rund um die Gesundheit sorgt modernste Sound- und Medientechnik.
Healing Architecture
Healing Architecture
»Healing Architecture« berücksichtigt beispielsweise den Lichteinfall und den Zugang zur Natur, aber auch die Akustik, Farben, Gerüche, die Raumanordnung, das Mobiliar, die Orientierung und vieles mehr. Das Wohlbefinden von Gästen, Mitarbeitern und Besuchern wird dadurch beeinflusst. Grund genug, die heilsame Wirkung der Natur und viele »Healing Architecture«-Elemente in den Bau der Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging einzubinden. Das Atriumkonzept und ein spezielles Lichtkonzept sorgen dafür, dass viel Licht ins Haus kommt. Designkomponenten aus der Natur holen ebendiese direkt ins Haus. Feuer lodert im Kamin, hängende Gärten und Olivenbäume lassen einem das Grün entgegenstrahlen, Holzbänke laden zu einer Verschnaufpause ein, die Brunnenanlage zieht Blicke auf sich. Warme, helle Farben und natürliche Materialien lassen schnell ein wohliges Gefühl aufkommen.
Spannendes zur Verbindung von Gesundheit und Architektur finden Sie auch unter www.enah.eu.
Spezielle Konzepte in der Fachklinik
Demenzsensibles Design & Ausrichtung auf Bedürfnisse im Alter
Für den Fachbereich Geriatrie wartet die Fachklinik mit Verbesserungen für Gäste und Mitarbeiter auf. Durch die demenzsensible Gestaltung wird die Orientierung erleichtert. Alle Behandlungsräume befinden sich auf einer Ebene. Zusätzlich erleichtern Farben die Orientierung für Gäste. Auch im Zimmer wurde darauf geachtet, dass man sich leicht zurechtfindet.
Die geriatrische Rehabilitation unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der indikationsbezogenen. Es gilt alle Erkrankungen der älteren Patienten im Blick zu behalten. Eingangs hilft das ausführliche geriatrische Assessment dabei, den Patienten einzuschätzen. Die Tests erfassen körperliche, psychische und soziale Komponenten - und bilden die Basis für einen individuellen Genesungsplan.
Teamvisite in der Geriatrie
Eine besondere Rolle kommt in der Geriatrie während der Behandlung dem Team zu. Selbständigkeit und Mobilität zu erhalten, gelingt im Zusammenspiel der medizinisch-therapeutischen Disziplinen am besten. Ein wichtiger Baustein der Behandlung ist die Teamvisite. Deshalb leitet Chefarzt Markus Huber einmal pro Woche im Patientenzimmer diese Visite. Dabei kommen alle zusammen, die über die aktuellen Fortschritte berichten können.
Dazu zählen für gewöhnlich der Stationsarzt, die Bereichspflegekraft, der Teamtherapeut und ein Mitarbeiter der Sozialberatung. Die Berufsgruppen tauschen sich während der Visite direkt aus, bringen sich auf den aktuellen Stand und können Empfehlungen aussprechen — auch den Angehörigen gegenüber. Diese können jederzeit an der Teamvisite teilnehmen. Als Angehöriger möchte man über den Behandlungsverlauf informiert sein und wissen, was man selbst zu einer raschen Genesung beitragen kann. Auch wie es nach der Reha weitergeht, ist eine Frage, auf die das Team zusammen mit den Gästen und Angehörigen eine Antwort sucht.
Parkinson-Komplexbehandlung
Im neurologischen Zentrum für Bewegungsstörungen im Passauer Wolf Bad Gögging ist man auf die akutstationäre und rehabilitative Behandlung von Morbus Parkinson spezialisiert. Das Team unter der Leitung von Pof. Dr. med. Tobias Wächter setzt auf wissenschaftlich fundierte Behandlungsverfahren. Intensive nichtmedikamentöse Therapien sind, neben der medikamentösen Therapie, ein wichtiger Bestandteil der multimodalen Komplexbehandlung. Betroffene profitieren von speziellem Stimm- und Bewegungstraining wie der LSVT®-BIG-Therapie. LSVT® steht für Lee-Silverman-Voice-Treatment®, eine wissenschaftlich etablierte Behandlungsmethode, die Parkinsonpatienten hilft, ihre stimmliche Ausdrucksfähigkeit zu schulen, auch wieder lauter und deutlicher kommunizieren zu können. Fernöstliche Methoden wie Taiji finden sich ebenfalls im Behandlungsplan.
Zudem bringen außergewöhnliche Therapien taktvoll Schwung in den Reha-Alltag. Mitten in der Hopfenregion hat der Schäfflertanz große Tradition. Daher wurde kurzerhand eine eigene therapeutisch begleitete Schäfflertanzgruppe gegründet. Damit erhöhen Patienten den Umfang ihrer Bewegung, schulen Balance und Koordination.