Als winterliches Ausflugsziel dürfte der Hackerweiher bei Deggendorf nicht vielen Menschen bekannt sein. Der Anblick des zugefrorenen Gewässers lässt den Besucher ganz bewusst die Magie des Moments erleben und führt ihm unentdeckte Tiefen seiner Seele vor Augen.
ERST EINMAL ANKOMMEN
Unmittelbar neben Natternberg, einem Stadtteil von Deggendorf, gelegen, passt sich der Hackerweiher malerisch in die grünen Wald und Feldflächen ein. Ehemals als Kiesgrube genutzt, wird das stehende Gewässer westlich der Donau nun durch stetigen Grundwasserzulauf gespeist.
AM UFER INNEHALTEN
Während in den Sommermonaten zahlreiche Badegäste die Uferbereiche bevölkern, darf man im Winter darauf hoffen, den Hackerweiher einmal ganz für sich zu haben. Bei Minusgraden bildet das Eis faszinierende Strukturen auf der Oberfläche.
DEN MOMENT GENIESSEN
Wer die Schönheit des gefrorenen Weihers genießen will, sollte sich auf alle Fälle warm anziehen und etwas Zeit einplanen. Denn einmal dort angekommen, laden zahlreiche Fleckchen am Ufer all diejenigen zum Verweilen ein, die dem Zauber der Natur Beachtung zu schenken wissen.
DAS INNERE EIS BRECHEN
Nicht umsonst wird gefrorenes Wasser symbolisch mit Gefühlskälte und innerlicher Erstarrung in Verbindung gebracht. Einsamkeit und Unsicherheit können uns ein Herz aus Eis bescheren. Zeit, Ihre Seele auftauen zu lassen und auf Andere zuzugehen.
NEUE KRÄFTE SAMMELN
Haben Sie dabei keine Angst, sich auf dünnes Eis zu begeben. Lassen Sie Gefühle zu und stehen Sie zu sich selbst, denn nur so können Sie Ihr geistiges Potenzial voll ausschöpfen und neue positive Energie entwickeln.
Bildnachweis: Klaus Leidorf