Physikalische Therapie, Massagen & Lymphdrainage

In der Physikalischen Therapie werden Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize als Therapieverfahren eingesetzt. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Mobilität und auch die Funktionalität des Körpers zu verbessern oder wiederherzustellen. Das gleiche Ziel wird mit Massagen verfolgt: Mittels manuellen und apparativen Verfahren, wird Dehnungs-, Zug- oder Druckreiz in den verschiedenen Gewebsschichten ausgeübt. Die Lymphdrainage wiederum ist eine spezielle Art der Massage, die vor allem den Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen anregen soll. Verschaffen Sie sich selbst einen Überblick über alle Behandlungsverfahren im Passauer Wolf.

Unser Behandlungsangebot in der Physikalischen Therapie


Hier erfolgt eine Darstellung der Gesamtleistungen im Passauer Wolf. Die Verfügbarkeit am Standort muss vor dem Hintergrund der persönlichen Fragestellung geprüft werden und kann abweichen. Einzel- und Gruppentherapien sind inhaltlich an die Leistungsfähigkeit und Problemstellungen der Patienten angepasst.
 

  • Bindegewebsmassage
    Bei der Bindegewebsmassage verschiebt der Masseur mit speziellen Grifftechniken und durch Zug die Haut gegen das Unterhautbindegewebe. So können lokale Verklebungen und Verspannungen gelöst werden. Die Bindegewebsmassage kann regulierend auf das Nervensystem und die inneren Organe wirken.

     
  • Colonmassage
    Die Colonmassage ist eine spezielle Form der Massage, bei der die Behandlung des Bauchraumes im Mittelpunkt steht. Der Dickdarm wird hierbei durch die Bauchdecke massiert, was eine natürliche Darmbewegung unterstützen und aktivieren soll.

     
  • Elektrotherapie
    Wird elektrischer Strom medizinisch angewendet, bezeichnet man dies als Elektrotherapie. Meist wird sie bei akuten und chronischen Schmerzzuständen sowie bei chronischen und degenerativen Beschwerdebildern des Bewegungsapparates eingesetzt – ebenso bei chronischen Entzündungsprozessen. Je nach Erkrankung behandelt der Therapeut einen oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromformen.

     
  • Fango- und Moorpackungen
    Fango- und Moorpackungen sind Wärmeanwendungen, die gerne als unterstützende Maßnahme zu physiotherapeutischen Behandlungen eingesetzt werden. Durch die Wärme wird die Durchblutung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur gefördert und die Gefäße weiten sich. So kann sich die Muskulatur entspannen und eine schmerzlindernde Wirkung eintreten. Meist kommen dabei entsprechende Wärmeträger zum Einsatz.

     
  • Fußreflexzonentherapie
    Die Fußreflexzonentherapie geht von der Annahme aus, dass jedes Körperteil und jedes Organ über Nerven bzw. Energieströme mit dem Fuß in Verbindung steht. Durch die gezielte Massage der sogenannten entsprechenden Reflexzonen wird versucht, Einfluss auf die Beschwerden zu nehmen.
     
  • Hemiplegie-Massage
    Als Hemiplegie bezeichnet man die vollständige Lähmung einer Körperhälfte, wie sie beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten kann. Bei einer Hemiplegie-Massage wird mittels einer speziellen Massagetechnik versucht, den Spannungszustand der Muskeln der betroffenen Körperhälfte zu normalisieren.
     
  • Inhalation
    Das Einatmen gasförmiger Wirkstoffe oder Aerosole bezeichnet man als Inhalation. Als Therapie wird sie hauptsächlich bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

     
  • Kälteapplikation
    Kälte, therapeutisch eingesetzt, kann Schmerzen lindern oder abschwellend wirken. Dem behandelten Gewebe wird durch die Kälteapplikation die Wärme entzogen, was zu einer Gefäßverengung führt und so innere muskuläre Spannungen mindert. Oft ist eine Kälteapplikation gerade bei Verletzungen am Bewegungsapparat angezeigt.

     
  • Kältetherapie
    Mittels der Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, wird Kälte zur Heilung und Schmerzlinderung eingesetzt. Die Kälte kann dabei sowohl lokal als auch systemisch Anwendung finden. Durch die Kälte verengen sich die Blutgefäße, was Muskeln entspannen lässt, Entzündungen hemmt und die Sensibilität der Nervenzellen verändert. Hauptsächlich kommt die Kältetherapie in der Traumatologie und der Rheumatologie zum Einsatz.

     
  • Klassische Massage (Ganzkörper- und Teilkörpermassage)
    Bei einer klassischen Massage übt der Behandler Druck- und Zugreize auf die Muskeln und ihr umliegendes Gewebe aus. So werden Muskeln gedehnt und die Durchblutung gefördert. Der Haut- und Zellstoffwechsel, der Blut- und Lymphstrom sowie die Bildung von Gelenksflüssigkeit kann angeregt werden. Überwiegend kommt die klassische Massage bei Verspannungen oder Muskelschmerzen zum Einsatz – aber auch bei Kopfschmerzen, Anspannung, Unruhe und Stress.
     
  • Kneippanwendungen
    Die Kneipp-Therapie – benannt nach dem Pfarrer Sebastian Kneipp – umfasst verschiedene Behandlungsverfahren wie Wasseranwendungen, den Einsatz von Pflanzenwirkstoffen sowie Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen. Zum Einsatz kommt die Kneipp-Therapie sowohl präventiv als auch kurativ.

     
  • Manuelle Lymphdrainage
    Ist die Pumpfunktion des Gefäßsystems beeinträchtigt, kann die manuelle Lymphdrainage zur Entstauung des geschwollenen Gewebes eingesetzt werden. Auch zur Beschleunigung des Lymphflusses findet sie Anwendung. Oft sind Arme oder Beine die betroffenen, geschwollenen Stellen. Es können aber auch der Rumpf, der Hals-Kopf-Bereich oder der Genitalbereich von einem Lymphödem betroffen sein. Mit speziellen Handgriffen wie z. B. mit kreisenden und pumpenden Bewegungen der Handflächen versuchen Physiotherapeuten die angestaute Flüssigkeit in der Richtung der zuständigen Lymphknotenstationen zum Abtransport zu bewegen.

     
  • Maschinelle Lymphdrainage
    Unter Lymphdrainage versteht man die Verschiebung von Gewebsflüssigkeiten und die Unterstützung des Abtransportes der Lymphflüssigkeit. Zu langes Stehen oder Sitzen, Bewegungsmangel, Infektionen oder Unfälle können das Lymphsystem beeinträchtigen. Mithilfe der maschinellen Lymphdrainage werden die jeweiligen Körperregionen entstaut. Druckluft-Manschetten an Beinen oder am Körper bewegen sich auf und ab und dies erzeugt einen sanften Druck, der die Zirkulation der Lymphflüssigkeit anregt und verbessert.
     
  • Medizinische Bäder
    Medizinische Bäder sind Wannenbäder, die mit medizinisch wirksamen Badezusätzen angereichert werden. Eingesetzt werden sie beispielsweise zur Muskellockerung, zur Durchblutungsförderung oder auch zur Schleimlösung.

     
  • Reflextherapie
    Die Reflextherapie wird auch als Segmenttherapie bezeichnet und umfasst verschiedene Therapieverfahren, die davon ausgehen, dass sich innere Organ- und Gewebsstrukturen auf der Haut widerspiegeln. Mittels Massagen, Akupunktur oder Akupressur bestimmter Körperteile möchte man eine heilende Wirkung bei dem entsprechenden Organ anregen.
     
  • Reflexzonenmassage (Periostmassage)
    Bei der Reflexzonenmassage geht man davon aus, dass der menschliche Körper in Reflexzonen unterteilt ist. Wird eine Zone stimuliert, soll dies Auswirkung auf das damit korrespondierende Organ oder Gewebe haben.

     
  • Reizstrom
    Die Anwendung von Reizstrom ist Bestandteil der Elektrotherapie. Hierbei setzt man Gleichstrom oder niederfrequente Wechselströme zur Muskelstimulation und Schmerzlinderung ein.

     
  • Schröpfkopftechnik
    Beim Schröpfen sollen mittels Unterdruck Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. Dazu werden Schröpfgläser oder Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt und ein Vakuum erzeugt. So können Flüssigkeiten verschoben und Strukturen gedehnt werden. Durch das Schröpfen möchte man Stoffwechsel- und Heilungsprozesse im Körper anregen, lokale Verspannung lösen und auch Schmerzen lindern.

     
  • Triggerpunktbehandlung
    Eine Triggerpunktbehandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen, die auf sogenannte myofasziale Triggerpunkte zurückgeführt werden können. Diese Punkte sind Verhärtungen in der Muskulatur, die auf Druck empfindlich reagieren und ggf. der Auslöser von Schmerzen an anderen Körperstellen sein können. Durch eine manuelle Druckmassage beispielsweise versucht man die verhärteten Stellen zu lösen und so Schmerzen zu mildern. Auch Dehnungsbehandlungen oder Faszientherapien können im Rahmen der Triggerpunktbehandlung Anwendung finden.

     
  • Ultraschall
    Die Ultraschallbehandlung ist ein Bestandteil der Elektrotherapie und wird zur Schmerzlinderung eingesetzt. Mithilfe von Schallwellen wird Wärme im betroffenen Gewebe erzeugt. Dabei stellt ein spezielles Ultraschallgel die Verbindung zwischen dem Schallkopf und der Haut her. Bis zu fünf Zentimeter können die Schallwellen so in das Gewebe eindringen. Je nach Beschwerdebild kann Gleichschall oder Impulsschall Anwendung finden. Besonders dort, wo Sehnen und Knochen aufeinandertreffen, können die Schallwellen wirken.
     
  • Unterwasserdruckstrahlmassage
    Die Unterwasserdruckstrahlmassage wird in einem warmen Wasserbad durchgeführt. In einer Badewanne sitzend, wird der Betroffene mit Wasser, das mit großem Druck aus einem Wasserstrahl kommt, massiert. So wird die Durchblutung der Haut und Muskeln mithilfe des Wasserstrahls gefördert. Muskelschmerzen bei Verschleißerscheinungen an Gelenken und Wirbelsäule sollen gelindert werden.
     
  • Zwei- bzw. Vierzellenbad
    Beim Zwei- bzw. Vierzellenbad, das ein hydroelektrisches Teilbad ist, befinden sich die Arme und/oder Beine des Betroffenen in je zwei Arm- und/oder Beinwannen.

     
  • Wärmetherapie
    Zur Wärmetherapie gehören beispielsweise Wärmepackungen, Fango, Rotlicht, Heißluft oder auch die heiße Rolle. Ziel ist es, die Durchblutung und Entspannung zu fördern, um Schmerzen in Muskeln und Gewebe zu lindern.

     
  • Manuelle Faszientechnik und Faszientraining
    Als Faszien bezeichnet man die Bindegewebsstrukturen, die Muskeln und Organe umhüllen und eine Art verbindendes Netzwerk bilden. Sie durchziehen den ganzen Körper, stützen ihn und wirken wie ein Stoßdämpfer bei Bewegungen. Mit der Faszientechnik oder dem Faszientraining versucht man mittels Druck- und/oder Schiebe-Massage der Haut, Verklebungen der Faszien zu lösen.

     
  • Funktionsmassage
    Funktionsmassagen werden eingesetzt, um Schmerzen zu mindern, die Durchblutung zu fördern oder um hyperaktive Muskeln zu entspannen. Dies geschieht, indem gleichzeitig die Muskeln parallel zur Faserrichtung geknetet werden und eine Dehnung des massierten Muskels parallel dazu erfolgt.
     
  • hydrogalvanische Teil- und Vollbäder (z. B. Stangerbad)
    Bei hydrogalvanischen Teil- oder Vollbädern — beispielsweise dem Stangerbad — sitzt der Betroffene in einer mit Wasser gefüllten Badewanne und wird von konstantem Gleichstrom (Galvanismus) durchflutet. Diese Therapie kombiniert Wärmereize mit einer elektrophysiologischen Anwendung.
     
  • Magnetfeldtherapie
    Mithilfe von Stäben oder Spulenmatten wird bei der Magnetfeldtherapie ein statisches oder pulsierendes Magnetfeld erzeugt. Ziel ist es, den Körper anzuregen und ihn bei Heilungs- und Regenerationsprozessen zu unterstützen. Die Magnetfeldtherapie kann bei den unterschiedlichsten Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt werden.

     
  • Akupunktmassage
     
  • Sportphysiomassage
     
  • Energetische Schmerz- und Funktionstherapie

 

 

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