Spielerisch bauen sie so Muskeln auf, trainieren ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten, verbessern die Auge-Hand-Koordination und entspannen verkrampfte oder schmerzende Partien. Nicht selten geraten sie dabei in den sogenannten »Flow«, einen Zustand völliger Versunkenheit und höchster Konzentration. Angewandt wird das VR-System im Passauer Wolf Bad Griesbach bei Patienten, die funktionelle und motorische Einschränkungen wie ein reduziertes Bewegungsausmaß der oberen Extremitäten und der Feinmotorik aufweisen. Das sind zum Beispiel Patienten, die mit den Folgen eines Schlaganfalls zu kämpfen haben. Außerdem dient es zur Verbesserung der Koordination und zur Erhaltung der Alltagsfähigkeit bei geriatrischen, neurologischen, kardiologischen und orthopädischen Krankheitsbildern.

Wie kann eine Trainingseinheit aussehen? Beispielsweise befindet sich der Patient nach dem Aufsetzen der Brille, virtuell in einer detailgetreuen Alltagssituation, z. B. in einer Küche. Dort wird überprüft, wie er alltagsrelevante Tätigkeiten, etwa eine Gurke schneiden oder etwas anbraten, umsetzt. Dies kann dann gezielt trainiert werden.

Die LokoStation® wurde speziell für die Rehabilitation gehbehinderter Patienten entwickelt und ist mit einem komplexen Entlastungssystem ausgestattet — das gibt nach langer Liegezeit dringend benötigte Sicherheit. Die Therapeuten können über ein Kurbelsystem stufenlos den Grad der Gewichtsentlastung einstellen. Gewinnen Patienten allmählich an Kraft und Energie, kann die Entlastung stufenlos zurückgenommen werden. Patienten lassen sich in der LokoStation® rundum leicht erreichen, sodass auch Fehlstellungen von Gelenken oder Körperpositionen einfach korrigiert werden können. Sicher gehalten von einem Gurtsystem absolvieren sie dann auf einem Lamellenlaufband ihre ersten Schritte. Die Sturzangst tritt in den Hintergrund. Und Betroffene beginnen in ihrer normalen, ergonomischen, aufrechten Haltung länger, schneller und rhythmischer zu gehen.

Neben dem effizienten Gangtraining nach dem Endeffektor-Prinzip bietet der Gangtrainer auch hochmoderne Netzwerk-Funktionen: Der Therapeut hat bereits während des Trainings Zugriff auf alle Trainingsdaten und –protokolle und kann diese jederzeit an das Behandlungsteam weitergeben. Dies unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit des Ärzte- und Therapeutenteams optimal.

Somit lässt sich nicht nur der Therapiefortschritt dokumentieren, sondern es können auch Körperfehlhaltungen erfasst und korrigiert werden.

Vorteil des E-Go Gangtrainers ist, dass den Patienten viel Angst genommen wird, da sie über das Gurtsystem nicht stürzen können. Die Therapie wird immer mit einer 1:1 Betreuung durchgeführt, damit das Training jederzeit angepasst werden kann.

Das computergestützte Therapieprogramm macht Spaß wie ein Spiel und ist fast ebenso effektiv wie die konventionelle Therapie. Den nach der Reha bestens bekannten Therapeuten können Patienten in Zukunft mit nach Hause nehmen — als Avatar, der weiterhin das Training begleitet.

Als zusätzliche Therapiemethode unterstützt der Therapie-Roboter-Handschuh im Passauer Wolf Bad Gögging den Genesungsprozess bei motorischen Defiziten.

Mit einer Schallsonde werden dabei mechanisch-akustische Druckimpulse erzeugt und direkt auf betroffene Körperstellen gerichtet. Dort können sie beispielsweise Verkalkungen zerstören — ohne die darüber liegende Haut, das Fettgewebe oder die Muskeln zu beschädigen. Die Stoßwellentherapie bieten wir in unserem Ingolstädter Freiraum R·O·T an.

Mitten in der Hopfenregion hat der Schäfflertanz große Tradition und »Tanzen wie die Schäffler« ist für Betroffene eine willkommene Therapie. Unsere Erfahrung? Es macht richtig Spaß und zunehmend belegen Studien, dass Parkinson-Patienten von Tanztherapien in hohem Maße profitieren.

Doch gerade wenn Gäste noch über geringe körperliche Kräfte verfügen, bedeuten frühe Mobilisationsübungen sowohl für Pfleger wie auch für Therapeuten eine große physische Herausforderung, etwa durch das Heben und Halten der Patienten. Hier erleichtert der Mobilizer® als technisches Multitalent die Arbeit erheblich. Denn er lässt sich stufenlos von der Liegefunktion zum Mobilisations-Stuhl oder -Rollstuhl bis zum modernen Stehtrainer einstellen. Dabei bewegt der Mobilizer® unsere Gäste vorsichtig, stabil und sicher. So nähern sich Patienten dem Gefühl einer aufrechten Haltung wieder an. Und es wird wieder vorstellbar, auf Augenhöhe mit anderen zu kommunizieren — ein ganz wichtiges und ermutigendes Erfolgserlebnis für immobile Patienten.

Auch muskuläre Dysbalancen, zervikale Migräne, leichte Fibromyalgie, das HWS- und BWS-Syndrom oder auch das Lumbal-Syndrom sind Erkrankungen bei denen die Hydrojet Erleichterung verschaffen kann. Auf wohltuende Massagen mit dem Hydrojet können sich unsere Gäste in Bad Griesbach freuen.

hunova® unterstützt dabei verschiedene Therapieformen:

• aktive Therapie – mit Widerständen zum Kraftaufbau, Balance-Training und Verbesserung der Körperwahrnehmung
• passive Therapie – zur Mobilisation werden Geschwindigkeit und Interaktion vorgegeben
• assistive Therapie – Patienten werden bei Bedarf bei ihren Bewegungen unterstützt

Diese Informationen werden in verschiedenen Strukturen des Gehirns verarbeitet. Basierend darauf trifft das Gehirn Entscheidungen und sendet Befehle (Output) an die ausführenden Organe (größtenteils Muskeln). Ziel des neurozentrierten Trainings ist die Optimierung genau dieses Prozesses. Man konzentriert sich auf das Training der Inputsysteme, um den Output – die Bewegung – automatisch zu verbessern. Weil das neurozentrierte Training kein spezifisches Programm für ein körperliches Teilgebiet ist, kann jeder davon profitieren – Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Erkrankungen, Verletzungen, Verspannungen oder Schmerzen, aber auch Sporttreibende auf Amateur- bis hin zum Leistungssportniveau. Beim Training werden alle Übungen individuell auf das Nervensystem des jeweiligen Menschen angepasst. Auch deshalb ist dieses Training für jeden geeignet.