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Bandscheibe & Wirbelsäule
Rehabilitation und AHB bei Bandscheibenleiden und Wirbelsäulenerkrankungen sowie nach Bandscheiben- oder Wirbelsäulen-Operationen gehören zu unseren Spezialgebieten. Sie können sich bei uns gut aufgehoben wissen und zwischen einer ambulanten Reha in der Passauer Wolf City-Reha Ingolstadt oder einer stationären Reha im Passauer Wolf Bad Gögging wählen. Dass Patienten mit Rückenleiden häufig eine längere Zeit der Einschränkung hinter sich haben - im Berufs- wie im Privatleben - ist uns bewusst. Gemeinsam mit Ihnen legen unsere Experten die Ziele der Rehabilitation fest. Und diesen kommen wir mit einem individuellen Behandlungsplan dann Stück für Stück näher. Auch die Zeit nach der Reha behalten wir fest im Blick mit gezielten Nachsorgeprogrammen, die eine Stabilisierung der erzielten Erfolge erleichtern.
Rehabilitation bei Rückenschmerz, Bandscheibenleiden, Wirbelsäulenerkrankungen und nach Operationen - von Experten geleitet
- Dr. med. Michael Grubwinkler
Passauer Wolf Ingolstadt - Dr. md. Annette Klein
Passauer Wolf Bad Gögging
Rehabilitation nach Wirbelsäulen- und Bandscheibenoperationen: Funktions- und schmerzhafte Bewegungseinschränkungen nach Bandscheibenoperationen, Versteifungsoperationen, Implantation künstlicher Bandscheiben und Verletzungsfolgen / Frakturen der Wirbelsäule
Rehabilitation bei Bandscheibenleiden ohne operativen Eingriff: Akute, chronische und rezidivierende Wirbelsäulensyndrome, z.B. mit sensomotorischen Ausfallerscheinungen (radikuläre Zeichen) und fixierter Fehlhaltung (muskuläre Dysbalance)
Rehabilitation bei chronischen Rückenschmerzen
Ihr Ziel vor Augen.
Uns ist es wichtig, dass neben unserer Expertise auch Ihr Wissen über sich selbst in die Behandlung einfließt. Die Ziele, die Sie während der Rehabilitation erreichen möchten, legen Sie gemeinsam mit unseren Ärzten fest. Alles zur orthopädischen Rehabilitation im Passauer Wolf finden Sie auch in unserer Fachinformation >
Wissenswertes im Überblick
Bandscheiben sind knorpelige Knochenverbindungen zwischen den einzelnen Wirbeln. Sie besitzen einen festen äußeren Faserring und einen weichen Gallertkern. Der Faserring hält die Bandscheibe in der richtigen Position. Bandscheiben fungieren als Stoßdämpfer für die Wirbelsäule. Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule ist ein häufiger Anlass für einen operativen Eingriff. Neunzig Prozent aller Bandscheibenvorfälle treten übrigens im unteren Rücken auf. Der Bandscheibenvorfall wird auch Bandscheibenprolaps genannt.
Eine Operation nach einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule ist ratsam, wenn der Patient unter neurologischen Ausfällen oder starken Schmerzen leidet. Als neurologische Ausfälle bezeichnet die Medizin zum Beispiel Taubheitsgefühle oder Lähmungen in Armen und Beinen. Eingriffe an der Lendenwirbelsäule sind keine harmlosen Operationen. Der Arzt wird seine Empfehlung daher genau abwägen. Bei einer Operation aufgrund von Rückenschmerzen spricht man von einer "Kann-Operation". Ein chirurgischer Eingriff bei Nervenschäden gilt als "Muss-Operation".
Wann der beste Zeitpunkt ist, nach einer Bandscheiben-OP mit der Reha zu starten, sollte individuell abgewägt werden. Es kommen sowohl Behandlungen infrage, die sofort nach dem Krankenhausaufenthalt starten. In anderen Fällen ist es ratsam erst abzuwarten. Ziele der Reha nach einer Bandscheiben-OP sind die Beschleunigung des Genesungsprozesses, eine schnellere Rückkehr ins Berufsleben und die Linderung der Schmerzen. Beim Passauer Wolf gehen wir mit spezifischen Behandlungskonzepten auf die Bedürfnisse von Bandscheiben-Patienten ein. Reha-Behandlungen oder Anschlussheilbehandlungen (AHB) können beim Passauer Wolf ambulant oder stationär erfolgen. Welche Variante sich für Sie am besten eignet, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule ist nicht nur mit deutlichen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, sondern häufig auch mit großen Schmerzen verbunden. Das Ziel einer jeden Therapie besteht daher darin, die Schmerzen des Patienten zu lindern. Sollten konservative Therapieoptionen keine signifikante Besserung bringen, führt in der Regel kein Weg an einer Operation vorbei.
Ziel einer Operation im Bereich der Halswirbelsäule ist es, durch einen Bandscheibenvorfall entstandene Schmerzen und Bewegungseinschränkungen beim Patienten zu beheben. Ein Facharzt für Orthopädie sollte zunächst in Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Radiologie in verschiedenen und gründlichen Untersuchungen klären, ob eine HWS-Operation aufgrund eines Bandscheibenvorfalls tatsächlich notwendig ist. Wenn konventionelle Therapiemaßnahmen, beispielsweise Physiotherapie, Massagen sowie schmerzstillende Medikamente, nach etwa drei Monaten keine Erfolge zeigen, handelt es sich bei einer solchen HWS-Operation um die letzte Lösung, um die Beschwerden und Schmerzen des Patienten zu beheben.
Für die Bandscheiben-Operation gibt es zwei mögliche Ansätze. Entscheidend ist hierbei, zwischen welchen Wirbelkörpern der Bandscheibenvorfall existiert. Zum einen kann der Chirurg die verletzte Bandscheibe mit einer künstlichen austauschen. Mit einer solchen Bandscheibenprothese lässt sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule weitestgehend erhalten. Zum anderen kann der Chirurg die Bandscheibe während der Operation auch entfernen und mithilfe einer Metallschraube fixieren. Auf diese Weise werden zwei Wirbelkörper miteinander verbunden und versteift. Entsprechend nennt sich dieses Verfahren auch Spondylodese oder Wirbelsäulenversteifung. Nach dem Eingriff ist die Beweglichkeit der Wirbelsäule dann dauerhaft eingeschränkt. Oftmals wird diese Form der Bandscheiben-OP im Bereich der Halswirbelsäule eingesetzt, denn hier hat die Einschränkung der Beweglichkeit keine gravierenden Auswirkungen für den Alltag des Patienten.
An die Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule (HWS) schließt sich meist ein Krankenhausaufenthalt von vier bis sechs Tagen an. In dieser Zeit sowie in den ersten vier bis sechs Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ist es empfehlenswert, wenn sich der Patient noch körperlich schont. Nach Ablauf dieses Zeitraums ist der Patient meist wieder normal belastbar, sodass etwa acht Wochen nach der Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule mit den eigentlichen Reha-Maßnahmen begonnen werden kann. Nach Ablauf dieser Schonfrist ist es wichtig, dass der Patient das Programm zur Rehabilitation einhält. So sollte er die Wirbelsäule nach dem Eingriff gemäßigt, aber kontinuierlich belasten. Darüber hinaus ist der Wiederaufbau der Muskulatur sowie deren Kräftigung sehr wichtig, um die Wunden und das durch den Eingriff verletzte Gewebe möglichst schnell und komplikationslos verheilen zu lassen. Im Passauer Wolf Bad Griesbach, Bad Gögging und in Ingolstadt sind wir auf die Rehabilitation nach Bandscheiben-Operationen an der HWS spezialisiert. Die Reha kann ambulant oder stationär erfolgen.
Bei einer Spondylolyse verschieben sich die einzelnen Wirbelkörper der Wirbelsäule in ihrer Lage zueinander. Die „echte“ Spondylolyse ist eine Wirbel-Erkrankung, bei der sich im Wirbelbogen ein Riss oder Spalt bildet. Dadurch kann der Wirbelkörper instabil werden. Die degenerative Spondylolyse dagegen ist eine Alterserscheinung, die aufgrund von Abnutzungen an den Wirbeln entsteht. Eine Spondylolyse tritt am häufigsten im fünften, seltener im vierten Lendenwirbel auf. Bei einer Spondylolisthesis rutscht der obere Teil der Wirbelsäule nach vorn (ventral) über den darunterliegenden Wirbelkörper. Dies wird auch als Wirbelgleiten bezeichnet. Spondylosis deformans ist ein Sammelbegriff für verschiedene degenerative Veränderungen an den Wirbeln.
Die Spondylolyse ist von Rückenschmerzen gekennzeichnet, die in Gesäß und Oberschenkel ausstrahlen. Wenn der Patient sich zurückbeugt, verstärken sich die Schmerzen. Beugung nach vorne wirkt entlastend; die Schmerzen werden dann weniger. Die Spondylolyse kann sich auch durch eine Verschiebung des Rumpfes und vermehrte Hohlkreuzbildung bemerkbar machen. Die kompensatorischen Haltungsänderungen können sich auch in Hüft- und Kniefehlstellungen zeigen. In sehr vielen Fällen (schätzungsweise 80 %) verläuft eine Spondylolyse aber auch symptomfrei und wird dann allenfalls zufällig entdeckt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Muskeln und Bänder stark genug sind, um für ausreichende Stabilität der Wirbelsäule zu sorgen.
Die Symptome einer Spondylolyse und eines Bandscheibenvorfalls können sich ähneln. Klarheit schafft ein Röntgenbild, eine MRT- oder eine CT-Aufnahme.
Die Behandlung einer Spondylolyse richtet sich nach den individuellen Begebenheiten: Schmerzen bzw. Bewegungseinschränkungen des Patienten, der Form der Spondylolyse, dem Alter des Patienten und dem Schweregrad der Erkrankung. Spondylolyse-Patienten, die keine Schmerzen oder neurologischen Auffälligkeiten haben, bedürfen keiner spezifischen Therapie.
Der bevorzugte Weg zur Behandlung einer Spondylolyse ist eine konservative Therapie, die auf eine Operation verzichtet. In drei Monaten ist mit einer konservativen Therapie üblicherweise eine Linderung oder Heilung der Spondylolyse zu erwarten. Falls eine Sportausübung die vermutete Ursache für die Spondylolyse ist, wird in der Regel eine Pause von der entsprechenden Sportart empfohlen. Dies bezieht sich jedoch nur auf Sportarten, die eine Spondylolyse begünstigen. Andere, vor allem Rücken- und Rumpfmuskulatur stärkende Sportarten sind empfehlenswert. Möglicherweise wird der betroffene Teil der Wirbelsäule auch mit Hilfe eines Korsetts, Gipsverbands oder Stützverbands ruhiggestellt bzw. stabilisiert.
Hilfreich sind spezielle Übungen aus der Physiotherapie, die vor allem die Rumpfmuskulatur stärken und so die Wirbelsäule stabilisieren. Zur Linderung von Schmerzen und um schmerzbedingte Fehlhaltungen zu vermeiden, werden häufig schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente verordnet. Der Verlauf der Erkrankung kann mittels Röntgenbildern bzw. CT oder MRT kontrolliert werden.
Bringt die konservative Therapie nach mehreren Monaten keinen ausreichenden Erfolg und leidet der Patient unter starken Schmerzen, so kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Falls neurologische Symptome wie beispielsweise Lähmungen in den Beinen vorliegen, sollte rasch operiert werden, um dauerhaften Schädigungen der Nerven zuvorzukommen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen wird bei der Operation versucht, den Wirbelspalt zu schließen. Dabei wird der Spalt mit körpereigenem Knochenmaterial aufgefüllt und mittels Schrauben oder Stiften stabilisiert. Bei Erwachsenen, die weitere Schädigungen des Wirbelgelenks und der Bandscheiben haben und bei jungen Menschen mit sehr starkem Wirbelgleiten kommt eine Versteifung des betroffenen Wirbels in Frage. Dabei wird der Wirbel mit einer Platte oder einem Stab aus Titan in seiner Position korrigiert und die Nervenwurzeln werden entlastet.
Eine Reha bei Spondylolyse kann sowohl im Rahmen einer konservativen Therapie als auch nach einer Spondylolyse-OP erfolgen. Neben der Schmerztherapie steht hier vor allem der Muskelaufbau im Bauch- und Rückenbereich zur Stabilisierung der Wirbelsäule im Vordergrund. Begleitend zu Sport- und Physiotherapie werden oft Entspannungsübungen und Psychotherapie angeboten. Da Übergewicht auch die Wirbelsäule belastet, wird mit übergewichtigen Patienten an der Reduktion des Körpergewichts gearbeitet.
Nach einer Spondylolyse-OP benötigt der Körper etwa zwölf Wochen Ruhe. Erst dann sind die implantierten Fremdkörper verknöchert und halten den Belastungen durch den Muskelaufbau stand. Etwa drei Monate nach der Operation sollte eine Reha zur weiteren Stabilisierung und Mobilisierung durchgeführt werden. Betroffene profitieren von der Expertise im Passauer Wolf Bad Griesbach, Bad Gögging oder Ingolstadt.
Nacken- oder Rückenschmerzen beeinträchtigen Betroffene häufig massiv - im Beruf, im Alltag und bei Aktivitäten in der Freizeit. Als mögliche Ursache steht regelmäßig der Verschleiß der Wirbelsäule, wissenschaftlich als Spondylose bezeichnet, im Raum. Die Ausprägungen und genauen Umstände der Spondylose können sehr unterschiedlich sein. Daher ist auch die Behandlung, von Physiotherapie über eine Operation bis hin zur Reha, immer individuell zusammenzustellen. Patienten mit Spondylose brauchen etwas Zeit und eine gute fachliche Betreuung, um ihre wirksamsten Maßnahmen zu bestimmen.
Die wissenschaftlich Spondylosis deformans genannte Spondylose geht nicht auf eine Entzündung zurück. Vielmehr steht sie als Überbegriff für durch Verschleiß bedingte Beschwerden an der Wirbelsäule. Weitere gängige Namen für die Krankheit sind Spondylarthrose, Osteoarthrose der Wirbelsäule beziehungsweise Facettensyndrom. Als charakteristisches Kennzeichen bilden sich dabei an besonders beanspruchten Wirbelkörpern knöcherne Sporne (Spondylophyten). Sie gelten als Reaktion des Körpers auf eine durch Abnutzung oder andere Ursachen zunehmend instabile Wirbelsäule. Denn mit zunehmendem Alter verlieren die als Puffer zwischen den Wirbeln des Menschen fungierenden Bandscheiben an Elastizität. Sie trocknen aus und werden dünner. Durch Verschleiß beziehungsweise Abnutzung verringert sich der Abstand der einzelnen Wirbelkörper mitunter bis sie einander an den verbindenden Facettengelenken berühren.
Die ständige Belastung des Rückens oder Nackens im Alltag verstärkt die als Facettensyndrom geläufige Erkrankung. Durch zusätzliches Wachstum der Knochen versucht der menschliche Organismus, der Instabilität der Wirbelsäule zu begegnen und sie so zu festigen. Die Knochensporne beziehungsweise Spondylophyten entstehen. Sie lassen sich bei den meisten Menschen im Laufe ihres Lebens nachweisen. Erst wenn sie Blutgefäße, Nerven oder den Rückenmarkskanal direkt beengen, drohen neurologische Störungen und Nacken- oder Rückenschmerzen.
Obwohl Spondylose häufig über viele Jahre ohne größere, erkennbare körperliche Probleme entsteht, betrifft sie alle Bereiche der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Entsprechend klagen Patientinnen und Patienten über verschiedene Symptome. Typischerweise treten zunächst leichtere Schmerzen auf, die im Laufe der Zeit spürbar zunehmen. Beispielsweise strahlen dann Beschwerden im Nacken zusätzlich auf Beine oder Arme aus. Der Verschleiß der Wirbel führt bei Schäden an den Spinalnerven oder am Rückenmark zu erheblichen Nervenschmerzen und weiteren neurologischen Symptomen. Bei unter Spondylose mit Myelopathie oder Radikulopathie leidenden Patienten sind häufige Symptome:
- ein Kribbeln oder andere Empfindungsstörungen, etwa das Gefühl von Taubheit in den Extremitäten,
- Muskelverspannungen aufgrund einer durch Schmerzen veranlassten Zwangshaltung,
- nicht durch die Muskulatur zu begründende, unerwartete Schwächeanfälle,
- der Verlust der Kontrolle über Darm oder Blase sowie
- Lähmungserscheinungen und schmerzhafte Störungen am Bewegungsapparat
Abhängig von den jeweiligen Symptomen beziehungsweise vom Krankheitsbild geht es bei der Behandlung der Spondylose meist zunächst um eine Schmerzlinderung. Außerdem gilt es, vorhandene Einschränkungen bei der Beweglichkeit zu begegnen. Wo übliche Schmerzmittel aufgrund des Verschleißes nicht ausreichen, verschreibt der Arzt ein krampflösendes Mittel (Muskelrelaxans). Darüber hinaus setzt er Antiepileptika zur Behandlung geschädigter Nerven und – bei sehr starken Schmerzen – Betäubungsmittel (Narkotika) ein. Letzteres erfolgt beispielsweise in Form von Injektionen wie bei einer Facetteninfiltration.
Um die Mobilität der Wirbelsäule zu verbessern, kommt fast immer eine Physiotherapie in Betracht. Ein individuell erstellter Trainingsplan verfolgt das Ziel, die geschwächte Bandscheibe zu stabilisieren und den weiteren Verschleiß zu stoppen oder wenigstens zu verzögern.
Wo keiner der Therapieansätze greift, bleibt mitunter nur eine Operation. Dabei verschafft der Chirurg den betroffenen Bandscheiben und Nerven zur Linderung der Beschwerden ausreichend Platz. Dies erfordert mitunter das Versteifen einzelner Wirbel. Aufgrund der vorhandenen Risiken (etwa bei Patienten mit Osteoporose) und möglichen Nebenwirkungen gilt ein solcher Eingriff bei allen seriösen Medizinern als letzte Option.
Wo eine ambulante Behandlung nicht ausreicht oder gar eine Operation notwendig war, steht eine stationäre Rehamaßnahme an. Im Passauer Wolf Bad Griesbach, Bad Gögging und Ingolstadt können Betroffene auf spefizische Behandlungskonzepte setzen.
Beim konservativen Heilverfahren (ohne OP) leitet der Hausarzt eine orthopädische Rehabilitation über den zuständigen Kostenträger in die Wege. Sobald Sie die Kostenzusage erhalten haben, können Sie direkt bei uns einen Termin für Ihre Reha vereinbaren. Gemeinsam mit Ihnen erstellen unsere Mediziner einen effektiven Behandlungsplan, der folgende Bausteine beinhalten kann:
- Schmerzbehandlung,
- Krankengymnastik (Physiotherapie),
- Psychotherapie,
- Entspannungsübungen sowie
- sportlichen Aktivitäten im Rahmen der jeweiligen Leistungsfähigkeit.
In den meisten Fällen erzielen die konservativen Methoden hinsichtlich einer langfristigen Besserung der Spondylose ausgesprochen gute Erfolge.
Nach einer Operation wegen Spondylose unterstützt die Reha das Aktivieren der Rücken- und Bauchmuskulatur. Gleichzeitig verhindert sie eine Überlastung und erleichtert die Rückkehr in den Alltag: Dafür nutzt sie ähnliche Reha-Maßnahmen wie bei konservativen Heilverfahren. Sie findet in der Regel rund zwölf Wochen nach dem Eingriff und dem Verknöchern der gegebenenfalls dabei eingesetzten Fremdkörper statt.
Präventive Maßnahmen helfen dabei, das persönliche Risiko für schwere Formen von Spondylose deutlich zu verringern. Wer frühzeitig selbst etwas für seine Rückengesundheit unternimmt, erspart sich später häufig unschöne Folgen und Schmerzen. So entlastet ein gesundes Körpergewicht die Gelenke und die Wirbelsäule. Der Aufwand, den eigenen Arbeitsplatz und Schreibtisch ergonomisch einzurichten, lohnt ebenso wie eine angemessene Körperhaltung bei alltäglichen Tätigkeiten. Insbesondere gilt das für das Tragen von Lasten. Außerdem schützt eine kräftige und geschmeidige Muskulatur auf natürliche Weise vor Fehlhaltungen. Zusätzlich verschafft Bewegung sowie gleichmäßiges Training für Rücken und Bauch der Wirbelsäule mehr Stabilität. Letzteres gleicht die einwirkenden Zugkräfte aus und vermeidet damit sogenannte Dysbalancen.
Brauche ich für meine Rehabilitation vorab eine Kostenzusage des Kostenträgers?
Es gibt Ausnahmen. In bestimmten Fällen greifen vereinfachte Verfahren und nicht immer ist eine Kostenzusage des Kostenträgers vor der Rehabilitation notwendig. Einen Überblick dazu finden Sie hier >
Bandscheibe, Wirbelsäule, Rückenschmerz: Fragen & Antworten zur Rehabilitation
Spezifische und unspezifische Rückenschmerzen - was ist damit gemeint?
Die Medizin unterscheidet spezifische und unspezifische (funktionelle) Schmerzen. Der Ursprung funktioneller Rückenschmerzen liegt in den weichen Anteilen des Rückens, den Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien. Die Beschwerden entstehen zum Beispiel durch Überlastung beim Sport oder monotone körperliche Arbeit. Unspezifische Rückenschmerzen betreffen überwiegend junge Menschen sowie Erwachsene zwischen dreißig und fünfzig Jahren. Ärzte gehen in diesen Fällen von einer gesundheitlichen Störung aus. Eine Krankheit liegt nicht vor.
Von spezifischen Schmerzen spricht die Medizin, wenn die harten Bestandteile der Wirbelsäule die Probleme verursachen. Hier stehen unter anderem Entzündungen des Bindegewebes und der Muskeln im Vordergrund. Die Bandscheiben zählen zu den harten Anteilen der Wirbelsäule.
Wie kann ich eine orthopädische Reha beantragen?
Für Berufstätige gilt, dass eine drohende Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit in der Regel eine Rehabilitationsmaßnahme rechtfertigt. In diesem Fall ist die Deutsche Rentenversicherung Träger der Rehabilitationsmaßnahme. Sofern Sie nicht mehr erwerbstätig sind, wird die Rehabilitation bei den Krankenkassen beantragt. Bei der Beantragung kann Sie Ihr Haus- oder Facharzt unterstützen. Waren Sie zuvor im Krankenhaus, dann sind der Klinikarzt und der Sozialdienst der Akutklinik die richtigen Ansprechpartner.
Alle Infos dazu, wie Sie eine Reha beantragen können, finden Sie unter "Antrag & Ablauf". Bei Fragen oder bei Unterstützungsbedarf sind wir gerne für Sie da.
Wie geht es nach der orthopädischen Reha weiter?
Uns ist es wichtig, dass unsere Patienten die erzielten Reha-Erfolge aufrechterhalten und weiter ausbauen können. Deshalb kümmern wir uns schon während der Reha um die Zeit danach. Und nach der Reha dran zu bleiben, ist wichtig um die erzielten Erfolge aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen. Welches Nachsorgeprogramm für Sie am besten passt, können Sie mit Ihrem behandelnden Arzt im Rahmen des Abschlussgesprächs herausfinden. Mehr zum Thema Nachsorge finden Sie hier >
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