Behandlungskonzepte
Den Alltag selbstständig meistern zu können, ist nicht immer selbstverständlich, aber für jeden von uns unglaublich wichtig. Deshalb gehen wir mit speziellen Behandlungskonzepten gezielt auf den Alltag ein - für mehr Mobilität.
Gast ist Teil des Teams
Gast ist Teil des Teams
1.700 Mitarbeiter arbeiten beim Passauer Wolf interdisziplinär, auch standortübergreifend zusammen: In der Akut-Medizin, der Reha-Medizin und der Lebensstil-Medizin. Aus allen Kompetenzen gelingt es sicher, ein Team zusammenzustellen, das genau zu den individuellen Zielen unserer Gäste passt. Das wichtigste Mitglied im Team ist dabei immer der Gast. Denn er kennt sich selbst am besten, kann seine Erfahrungen, sein Wissen, seine Wünsche und Befürchtungen einbringen. Gemeinsam finden wir dann heraus, was Ihnen wirklich gut tut, was Sie stärkt, was Ihnen neue Energie und Kraft schenkt. Zusammen legen wir fest, welches Ziel Sie erreichen wollen. Dann schmieden wir mit Ihnen den Etappenplan. Und los geht’s!
Erfolge sichtbar machen
Erfolge sichtbar machen
Ihr Ziel ist unser gemeinsames Ziel. Wir halten es über die ganze Strecke transparent für Sie. Von Stolpersteinen lassen wir uns nicht aufhalten. Und falls Sie selbst die kleinen Erfolge, die Sie während Ihrer Reha erzielen, übersehen, können Sie sich sicher sein: Uns fallen sie auf und wir zeigen Ihnen was Sie schon geschafft haben. Denn Fortschritt ermutigt und bestärkt – auch uns. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg!
Mehr als nur Reha
Mehr als nur Reha
Patienten, die im Rahmen der Neurologischen Frührehabilitation zu uns kommen, haben davor häufig einige Zeit liegend in Intensivzimmern verbracht und damit sehr lange eigentlich nur die Zimmerdecke des Krankenhauses betrachtet. Auch für diese schwer betroffenen Gäste möchten wir etwas Abwechslung in den Reha-Alltag bringen. Wie uns das gelingt? Beispielsweise projizieren wir im Passauer Wolf Bad Griesbach einen wunderbaren weiß-blauen Himmel an die Zimmerdecke und säen so Motivation zum weitermachen – und ernten dafür so manches lächeln. Da haben wir alle was davon.
Teamvisite
Teamvisite
Die Visite markiert für viele Gäste einen wichtigen Begegnungs- und Kommunikationspunkt im Verlauf der Rehabilitation: Geht meine Genesung aus medizinscher Sicht gut voran? Hat die Diagnostik etwas neues ergeben? Welche Therapiemöglichkeiten sind erfolgversprechend? Diese wichtigen Fragen können unsere Gäste im Rahmen der Teamvisite stellen. Bei diesen Visiten trifft man nämlich den behandelnden Arzt und die Therapeuten gemeinsam an. Das wissen auch Angehörige sehr zu schätzen.
Neue Wege im Kurpark
Eine ungewöhnliche Form der Arztvisite.
Zum Wolfsspur-ArtikelBehandlung nach Schlaganfall
Nach einem Schlaganfall ist es ganz entscheidend, möglichst schnell eine Verbesserung der Hirnfunktionen zu erreichen. Nach schwersten Schlaganfällen beginnt die Betreuung in der neurologischen Frührehabilitation, die neben einer intensiven Behandlung auch die Überwachung lebenswichtiger Funktionen, die apparative Verlaufsdiagnostik und die medikamentöse Therapie umfasst. Die aktive Einbeziehung der Angehörigen ist uns dabei sehr wichtig. In unseren neurologischen Abteilungen kann diese Betreuung über alle Rehabilitationsphasen nahtlos weitergeführt werden. So kann der Therapieverlauf direkt auf dem erzielten Fortschritt aufbauen. Da sich die Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall sehr unterschiedlich zeigen, greifen unsere multiprofessionellen Teams unter fachärztlicher Leitung auf die Vielzahl unserer Behandlungsmöglichkeiten zu und fördern gezielt die körperlichen und mentalen Funktionen.
Kontinenztraining und Neuro-Urologie
Inkontinenz sollte heute kein Tabuthema mehr sein. Während des Rehabilitationsaufenthaltes beraten wir unsere Patienten vertrauensvoll zu Beckenboden- und Sexualstörungen und ggf. zu medikamentösen Therapien. Bei unterschiedlichen Blasenentleerungsstörungen (Inkontinenz) arbeiten unsere neurologischen und urologischen Fachärzte eng zusammen. Wir beraten auch zu Hilfsmitteln bei apparativer Kontinenztherapie. Übungen, die unter anderem helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, sind Bestandteil der Therapie. Das Ziel ist, dass man im Alltag auf nichts verzichten muss. Man lernt, mit der Inkontinenz umzugehen und die Kontinenz stetig zu trainieren und zu verbessern.
Reha-Pflege
Wir orientieren uns bei der Festlegung der Pflegeziele am Pflegemodell der »Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (AEDL nach Krohwinkel)«. Die wichtigsten Ziele: Vorhandene Fähigkeiten aufrechterhalten bzw. fördern und verlorengegangene Fähigkeiten wiedererlangen. Im Rahmen der Reha-Pflege kümmern wir uns beispielsweise auch um die sichere Anwendung von Hilfsmitteln (z. B. Trachealkanülen- und PEG-Sondenmanagement), die Schulung der selbständigen Kontrolle der Vitalwerte (Blutdruck, Puls, Blutzucker) oder die Überleitungspflege, so dass man auch nach der Reha gut versorgt ist.
Motivation & Lebensstil
Uns ist es wichtig, dass unsere Patienten die erzielten Reha-Erfolge aufrechterhalten und weiter ausbauen können. Das geht nicht von alleine, dafür muss man etwas tun. Deshalb halten wir Tipps und Tricks bereit, wie es leichter gelingt, kleine und auch größere Änderungen am Lebensstil vorzunehmen. In den Seminaren während der Rehabilitation sprechen wir über typische Risiken, deren Folgen und vor allem auch darüber, wie sich diese vermeiden lassen. Denn eine Reha ist doch ein toller Zeitpunkt, um mit etwas Neuem zu beginnen, oder?
DRV-Prävention RV Fit
Wir sind Partner der Deutschen Rentenversicherung in der Prävention. Präventionsleistungen können von DRV-Versicherten selbständig beantragt werden. Der Ablauf erfolgt in Phasen. Einer einwöchigen Startphase schließt sich die berufsbegleitende ambulante Trainingsphase an. Diese erfolgt wohnortnah ambulant. Im Anschluss an das darauffolgende eigeninitiative Training schließt eine zweitägige Auffrischungsphase die Präventionsmaßnahme ab. Mehr dazu
Reha für Pflegende Angehörige
Der Gesundheitscampus Nittenau bietet für die Kombination aus Reha und Pflege beste Voraussetzungen: Pflegende Angehörige können sich als Patient im Passauer Wolf Reha-Zentrum ganz ihrer Genesung widmen, während wir uns zeitgleich im Passauer Wolf Senioren-Zentrum Nittenau sorgsam um den pflegebedürftigen Angehörigen kümmern.
Angehörigenberatung
Als Angehöriger möchte man über den Behandlungsverlauf informiert sein und wissen, was man selbst zu einer raschen Genesung beitragen kann. Auch wie es nach der Reha weitergeht, ist ein Thema. Damit Angehörige immer auf dem Laufenden sind, besteht für sie jederzeit die Möglichkeit an den Team-Visiten teilzunehmen. Bei diesen Visiten trifft man die behandelnden Ärzte und Therapeuten gemeinsam an. Das erleichtert vieles. Außerdem besteht für Angehörige die Möglichkeit an Einzeltherapien teilzunehmen und Angehörigenseminare (z. B. zum Thema Schlaganfall) zu besuchen. Wir bieten Perspektiven und informieren zu den Behandlungsmöglichkeiten. Die Zusammenarbeit mit den Angehörigen trägt dazu bei, die besten Lösungen für die Zeit nach der Rehabilitation zu finden.
Sturzprophylaxe
Stürzen gezielt vorzubeugen ist uns wichtig. Während des Rehabilitationsaufenthaltes arbeiten wir mit unseren Patienten daran, dass sie selbst Risiken und Stolperfallen erkennen und einschätzen können, damit Stürze im Alltag gar nicht erst passieren. Dazu setzen wir langjährig erprobte Assessments ein. Diese werden von besonders erfahrenen und geschulten Mitarbeitern zu Beginn des Aufenthaltes angewandt. Unser Ziel ist es, dass man Selbständigkeit und Mobilität so lange wie möglich erhalten und sich in seiner gewohnten Umgebung sicher bewegen kann. Gleichgewichtstraining, Gangsicherheitstraining und gezielter Muskelaufbau bilden die funktionellen Schwerpunkte unserer Sturzseminare. Holen Sie sich unsere Sturzmanagement-Broschüre im Download Bereich.
Morbus Parkinson
Spezielles Stimm- und Bewegungstraining (z. B. LSVT-BIG) und Tai Chi, zielen darauf ab, die Sprache zu verbessern, den Bewegungsumfang zu vergrößern und Sicherheit in der Bewegung zu verspüren. Das beugt Stürzen vor und unterstützt dabei, wieder Selbstvertrauen und damit auch ein Stück mehr Lebensfreude zurückzugewinnen. Auch die Behandlung nicht-motorischer Symptome (z. B. Blasenstörungen, Verstopfungen, Schmerzen, Schlafstörungen und auch Hirnleistungsstörungen) gehen wir gezielt an. Neben spezifischen funktionellen Therapien kann auch die Einstellung von Hirnstimulatoren sowie von Apomorphin- und Duodopa-Pumpen erfolgen. Körperliche und kognitive Funktionen fördern wir, damit Betroffene rasch und mit Freude wieder am gewohnten Leben teilnehmen können. Mehr dazu
Der Passauer Wolf Bad Gögging verfügt über eine Krankenhauszulassung. Das bedeutet, dass Patienten im Neurologischen Zentrum für Bewegungsstörungen im Passauer Wolf Bad Gögging bereits in der Akutphase aufgenommen werden und - beispielsweise im Rahmen der mehrwöchigen Parkinson-Komplexbehandlung - medizinisch-therapeutisch betreut werden. Den Flyer zur Parkinson-Komplexbehandlung finden Sie im Download-Bereich.
Psychosoziale Begleitung
Auf unserer Frührehabilitationsstation bieten wir psychosoziale Begleitung an, die Sie — gerade in dieser Ausnahmesituation — unterstützt und begleitet. Die psychosoziale Begleitung ist eine individuelle Hilfestellung, um eigene Gefühle zu klären, die eigenen Handlungsmöglichkeiten in schwierigen Situationen auszuloten, und so zu den bestmöglichen Entscheidungen und Vorgehensweisen zu finden.
Bereits in den ersten Tagen nach der Anreise eines erkrankten Familienmitglieds nimmt unsere psychosoziale Fachkraft Kontakt zu den Angehörigen auf. Im Gespräch erhalten sie erste Orientierung zum Ablauf der Rehabilitation, einen Überblick zu Ansprechpartnern, und haben auch die Gelegenheit, die wichtigsten Fragen vorab zu stellen.
Wundmanagement
Um einen schnellstmöglichen Wundheilungsprozess zu erreichen (z. B. bei OP-Wunden, Verbrennungen oder Dekubitus), setzen wir auf ein professionelles Wundmanagement durch ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Pflegekraft und speziell ausgebildeten Wundmanagern. Dabei kommen spezifische Dokumentationsverfahren zum Einsatz.
Schluckstörungen
Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Logopäden, Ernährungsberatern und Pflegekräften kümmert sich in enger Zusammenarbeit zwischen der neurologischen und phoniatrischen Fachabteilung vertrauensvoll um Patienten mit Schluckstörungen. Nach einer umfassenden Untersuchung der Schluckstörung (ggf. endoskopisch), erarbeiten wir Kompensationsstrategien oder passen ggf. die Ernährung auf die spezifischen Erfordernisse an. Sorgfältig gestaltete Pläne der Pflege sichern beispielsweise eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Mehr dazu
Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen
Durch fachübergreifende Zusammenarbeit setzen wir bei Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen das Prinzip eines gesamtkörperlichen Therapieansatzes um. Im Mittelpunkt der Behandlung kann z. B. die Verbesserung der stimmlich-/sprachlichen sowie non-verbalen Kommunikationsfähigkeit oder die Stärkung der stimmlichen Belastbarkeit stehen - auch im Hinblick auf die Erhaltung oder Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit im Berufsleben. Artikulationsgestörte Patienten, die aufgrund organischer Anomalien, falscher orofacialer Bewegungsmuster, nach Unfällen oder nach operativen Eingriffen im Bereich der Artikulationsorgane eine Therapie benötigen, erhalten ein individuell zugeschnittenes Übungsprogramm. Patienten mit Redeflussstörungen (Stottern und Poltern) empfehlen wir eine logopädisch und psychologisch orientierte Intervalltherapie. Bei völligem Stimmverlust durch Laryngektomie stehen die Ersatzstimmbildung und die Förderung der Kommunikation, auch mittels elektronischer Sprechhilfen, im Vordergrund. Mehr dazu
Unfallnachbehandlung
Wir kümmern uns im Fachbereich der Orthopädie um Mehrfachverletzungen (Polytrauma) nach komplexen Unfällen (auch Arbeitsunfällen) sowie damit einhergehenden Funktionseinschränkungen der Bewegungsorgane. Bei gleichzeitigem Schädel-Hirn-Traumata arbeiten wir eng mit unseren neurologischen Fachabteilungen zusammen.
Frakturen & Gelenkschäden
Mehrfacherkrankte Patienten im höheren Lebensalter mit orthopädischen Beschwerden profitieren von unserer interdisziplinären geriatrisch-fachorthopädischen Diagnostik und Behandlung.
Sportorthopädie & -medizin
Auf die sportmedizinische Betreuung setzen auch die Nachwuchs-Fußballer des FC Ingolstadt 04. Auch ambitionierte Hobbysportler unterstützen wir bei der Zielerreichung, ausgehend von einer ausführlichen Leistungsdiagnostik. Mehr dazu
Multiple Sklerose
Zu den am meisten beeinträchtigenden Symptomen bei Multipler Sklerose zählen die eingeschränkte Mobilität, Störungen der Feinkoordination von Bewegungen, des Sprechens und Schluckens, der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, der raschen Ermüdbarkeit (Fatigue) sowie der Blasen- und Darmentleerung. Zur Verbesserung dieser Symptome dienen zahlreiche wissenschaftlich fundierte Behandlungsverfahren, die wir einsetzen. Wir bieten eine umfassende Behandlung und Betreuung über alle Phasen der Erkrankung hinweg, sowohl mit den verschiedenen Möglichkeiten der Immuntherapien als auch der Behandlung der einzelnen Symptome. Auf eine individuelle Beratung legen wir größten Wert.
Inkontinenz
Ein Thema, das wir aus der Tabuzone holen, denn es gibt viele therapeutische Möglichkeiten wie Beckenbodentraining und mehr, die Ihnen in Ihrem Alltag weiterhelfen, damit Sie auf keines Ihrer Hobbies verzichten müssen. Holen Sie sich unsere Kontinenztraining-Broschüre im Download Bereich.
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